Einführende Gespräche

Im Vorfeld werden strategische und organisatorische Gespräche mit der Geschäftsführung zur Implementierung von Case Management geführt, welche als Präsentation mit anschließender Diskussion oder als Seminar veranschaulicht werden.
Folgende Themenschwerpunkte werden dabei näher betrachtet:
- Vorstellung von Finanzierungsmöglichkeiten
- Investitionsplan
- Personalplan
- Projektierung
- Erarbeitung der nötigen Evaluierungsparameter
- Zielsetzung Case Management
- Leitbild
Phasen der Implementierung
Phase 1: Voraussetzungen schaffen, Team identifizieren


Phase 2: Analyse, Konzepte


Phase 3: Umsetzung


Case Management Durchführung: Zeitlicher Ablauf

- M1:
- Systemanalyse abgeschlossen
- M2:
- IST-Analyse abgeschlossen
- M3:
- Konzepterstellung abgeschlossen
- M4:
- Echtbetrieb
Die benötigte Implementierungs-Zeit für eine Pilotklinik liegt bei ca. 24 Wochen, zusätzlich 4 Wochen für den Feldversuch.
Case Management Voraussetzungen und Strukturen
- Beschluss der Geschäftsführung und des Vorstandes
- Projektauftrag muss erteilt werden
- Investitionsplan
- Personalkosten
- Strukturelle Ausstattung
- Informationssammlung
- Informationsveranstaltung
- Interaktion zwischen Systemebene und Fallebene
Systemebene
- Aufsichtsrat
- Geschäftsführung
- Verwaltungsleitung
- Ärztlicher Direktor
- Pflegedirektor
- QM

Fallebene
- Ärtlicher Dienst
- Pflegedienst
- Sozialdienst
- Verwaltungsdienst
- (ZPM, Kodierung)
Case Management Durchführung: Risiken I
Umfeld Risiken
- Standortrisiken
- Konkurrenzsituation innerhalb der Krankenhäer in der Region
- sich ständig ändernde rechtliche/gesundheitspolitische Vorgaben
- mangelnde/fehlende externe Kommunikation Imageschaden
Strategische Risiken
- baulich/strukturelle Rahmenbedingungen
- Beeinflussung des Projektplanes von intern und/oder extern (politisch oder medizinisch)
- Zielsetzung ist gefährdet oder nicht mehr gültig
- Nichteinhaltung von gesetzlichen Vorgaben im Rahmen von Expertenstandards
- alte Strukturen
- alte Netzwerke
Case Management Durchführung: Risiken II
Finanzrisiken
- Finanzierungsgrundlage hat sich geändert
- Refinanzierung muss realistisch bleiben
- Erlösoptimierende Ergebnisse konnten nicht erreicht werden durch inkonsequente Umsetzung des Projektes
- Budgetrisiken
- Sinkende Patientenzahlen
- Erhöhte Personalkosten
- Zusätzliche Weiterbildungs-/Qualifizierungsaufwände
Operative Risiken
- Schnittstellenproblematik (intern und extern) "Hoheitsgebiete"
- Nichteinhaltung von konzeptionellen Vorgaben oder Fehlentscheidungen in der Prozessgestaltung
- Nichteinhaltung des zeitlichen Ablaufes (z.B. Ausfallzeit durch Krankheit)
- Personal Management fehlende strategische Personalbedarfsplanung (Vertretungssituation) oder personelle Fehlbesetzung
- Tatsächliche Abläufe werden anders als in der IST-Analyse dargestellt oder fehlinterpretiert
- Informationsverluste
- Boykott
- "Blackbox"-stationärer Aufenthalt