Aktuelle Seite: Home Care & Case Management Was ist Case Management? Aufgaben des Case Management

Die Tätigkeit des Case Managers setzt sich interdisziplinär und interprofessionell zusammen. Er agiert in der Fallebene direkt am Patienten aber auch sektorenübergreifend zu den Versorgungseinrichtungen.

  • ressourcenorientierte Terminierung aller Patienten, welche einer Krankenhausbehandlung bedürfen
  • durch bessere Koordinierung und Organisation von Behandlungsleistungen, unter Berücksichtigung des Patientenbedarfs und der Vermeidung von prozessbedingten Engpässen bei den Leistungserbringern -> Erlösoptimierung
  • Terminsicherheiten -> transparentes Terminmanagement
  • Reduzierung von Wartezeiten auf Untersuchungen und Behandlungen
  • bedarfsorientierte Organisation und Koordinierung von Diagnostik und Therapien der Patienten -> Zielgenauigkeit in der Versorgung -> Vermeidung von Doppeluntersuchungen
  • individuelle Versorgungsplanung zur Überleitung und/oder Entlassung
  • enge Begleitung der Patienten im Entlassungs- und Überleitungsmanagement
  • Optimierung der Verweildauer -> Erlössicherung
  • interdisziplinäres Bettenmanagement

Strukturebene – Leitung Case Management

Ein Systemmanager ist einerseits notwendig, um Voraussetzungen für den Fallmanager zu schaffen, wenn es darum geht vorhandene Ressourcen zu steuern. Andererseits sollten Anpassungen durch die Systemsteuerer aufgrund von Bedarfslagen folgen, die durch den Fallmanager offenkundig werden. Netzwerkaufbau und die Netzwerkpflege liegen ebenfalls in der Verantwortung, wie die nachfolgenden Aufgaben einer Strukturleitung im Case Management zeigen:

  • Rahmenbedingungen schaffen
  • ökonomischeres Arbeiten anstreben
  • Qualitätssicherung gewährleisten
  • Patientensicherheit steigern
  • Patientenzufriedenheit steigern
  • gut funktionierende interprofessionelle Kooperation aufbauen
  • höheres Dienstleistungsbewusstsein fördern
  • Neuverteilung von Verantwortungsbereichen
  • Verbesserung der Interaktion und Kooperation schaffen
  • Überwachung der Umsetzung des erarbeiteten Konzeptes

Fallebene – Case ManagerIn

1. Gate-Keeper - selektierende Funktion

Der Gate-Keeper versteht sich als Steuerer für den Anspruch der angebotenen medizinischen oder sozialen Leistungen jedes Patienten. Eine gezielte Zugangssteuerung mit Hilfe eines Assessment unterstützt den Case Manager in dieser Funktion. Dies bedeutet für die Tätigkeit des Case Manager, dass er unter anderem das Aufnahmemanagement durchführt und im Idealfall an dieser Stelle schon den Bedarf des Patienten ermittelt, sowie eine Entlassplanung vornimmt. Er sammelt die demographischen Daten und alle Informationen, welche für den Krankenhausaufenthalt relevant sind. Er erhebt ein Assessment. Der wichtigste Kooperationspartner zu diesem Zeitpunkt ist neben dem Patienten, der Arzt.

2. Broker – Vermittler

Der Broker ist Vermittler zwischen den Leistungserbringern und den Nutzern von Leistungen (in der Klinik – medizinische Leistungen, z.B. Diagnostiken, Therapien, Hilfsmittel). Der Bedarf an Leistungen wird durch ein Assessment erhoben -> ein Versorgungsplan wird erstellt. Der Case Manager setzt sich mit den jeweiligen, für den Versorgungsprozess verantwortlichen Personen in Verbindung. Er kommuniziert mit ihnen und „vermittelt“ den Bedarf der Patienten. Es erfolgt eine Direktterminierung mit allen wichtigen Informationen über den Patienten, welche für die Untersuchungen relevant sind. (z.B. Implantate, Infektionen, Allergien)

3. Advocacy – anwaltliche Funktion

Hier steht dem Patienten in beratender und klärender Funktion der Case Manager zur Verfügung. Die Interessen des Patienten sollen in dieser Funktion gegenüber Anbietern vertreten werden mit dem Ziel, in angemessener, individueller Versorgungslage die Bedarfe zu realisieren. Der Case Manager bleibt weiterhin im engen Kontakt mit dem Patienten und begleitet diesen über den gesamten Krankenhausaufenthalt, bei Bedarf auch darüber hinaus. Er kontrolliert engmaschig die von ihm für den Patienten organisierten bzw. die vom Arzt angeordneten notwendigen Diagnostiken und Therapien, mit Blick auf Terminsicherheit, zeitnahe Durchführung der geplanten Maßnahmen, aber auch auf notwendigen Optimierungsbedarf zur Versorgung des Patienten vor – während und nach dem Krankenhausaufenthalt.

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Katrin Koppe
zertifizierte Case Managerin
nach DGCC
Mitglied der DGCC

Fischmarktstraße 1
02826 Görlitz
Deutschland

Care & Case Management in Krankenhäusern

  • Restrukturierung
  • Prozessoptimierung
  • Ressourcenmanagement
  • Konzeptionierung
  • Behandlungspfade
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